Herr Titscher weiß zwar nicht wo er hin will, wird aber als erster da sein!

RDWs Elektrosmog-Diskussionsforum

Geschrieben von Franz Hornauer am 13. März 2005 03:43:29:

Als Antwort auf: Stammtischbruder als Ferndiagnosen-Hobbypsychologe geschrieben von Franz Titscher am 12. März 2005 21:04:50:

Franz Titscher ist offensichtlich ein ganz schlaues Bürschlein. Auf die von
Bernhard vollkommen zurecht geäußerte Feststellung:

"Kindermanipulation ist übel, Herr Titscher!"

meinte er in herabwürdigender Weise:

»Dieser Blödsin, den Hauptschullehrer Bernhard Lauerer,
»Ferndiagnosen-Hobby-Psychologe mit Stammtischniveau, auch "Der Troll"
»genannt, hier vom Stapel lässt, spricht für sich selbst.

Konkret sagt Bernhards Behauptung aus, daß Franz Titscher für seine
Panikmache Kinder mißbraucht, wie die hübschen Fotos auf Franz Titschers
Internetseite klar dokumentieren. Haben Sie etwa nicht genügend erwachsene
Menschen für Ihre Hetzkampagnen rekrutieren können? Oder ist Ihnen am Ende
gar Kritik in Form von Argumenten widerfahren, wo Sie aufgrund Ihres
Wissensstandes schon lange keine Antworten mehr wissen? Die Argumentation
und der Aufbau Ihrer Internetseiten geben klar eine Denkrichtung vor, von
der ich mich nicht vergewaltigen, ja noch nichtmal verführen lasse. Sie
bennenen die nachweislich stark fehlerbehaftete Naila-Studie, welche ich
schon im letzten Jahr im Funk-Mitsprache-Forum Abschnitt für Abschnitt
kritisch - genauso wie das BfS - beleuchtet habe. Diese Studie stellen Sie
als die einzig gültige Wahrheit dar. Dabei ist genau diese genauso
wie der Freiburger Apell noch nicht mal das Geld für das Papier wert,
welches dafür verschwendet worden ist. Wenn alle diese Ärzte ihre eigenen
Vermutungen wirklich ernstnehmen würden, dürfte kein einziger von ihnen mehr
ein Handy oder auch nur ein DECT-Telefon in seiner Praxis verwenden. Und ein
Röntgenbild dürfte schon gar keiner mehr freiwillig fertigen. Und für
Kurzwellenbestrahlung müßte jeder einen eigenen Raum, welcher
hochfrequenzdicht abgeschirmt ist, vorhalten.

Aber Sie beweisen ja mit Ihrem Auftritt: Wer schon die Übersicht verloren
hat, der sollte wenigstens den Mut zur Entscheidung haben!

Bei Ihnen verstärkt sich jedoch mein Eindruck, daß Sie noch niemals
überhaupt eine Übersicht bessesen haben können.

Trotzdem glaube ich nach der von Ihnen über Ihre Internetseite
durchgeführten Gehirnwäsche gerne, daß Frau Weber über Kopfschmerzen klagt,
nicht mehr ruhig schlafen kann und mitlerweile all die Symptome aufweist,
die Sie als schlechthin der dafür zuständige Fachmann den GSM-Sendeanlagen
zuordnen. Sie scheinen ja auch der selbstinthronisierte Herrscher in Allach
über das Sein oder Nichtsein von GSM-Anlagen sein zu dürfen. Sie berichten
wahrheitswidrig auf Ihren Internetseiten, daß in Wohnsiedlungen errichtete
GSM-Antennenanlagen Schwarzbauten seien. Dümmer gehts wohl nimmer, gell?

Auf Franz Titschers Mobilfunkseiten - denn er als Klavierlehrer ist ganz
sicher der einfühlsame und alleswissende Techniker, der alten Hasen ihren
Beruf erklären muß - findet sich auch dieser Text:

"Vor kurzem meldete sich Frau Weber aus Untermenzing bei der Initiative. Die
Rentnerin wohnt ca. 110 Meter entfernt von einem Mobilfunkmast der Firma
T-Mobile. Seit Mitte Dezember 2004 leidet sie ständig an Kopfschmerzen,
Ohrgeräuschen, Sehstörungen, trockenen Augen und Schlaflosigkeit."

Nun nur mal so zum Vergleich: Ich höchstselbst wohne ca. 150 m von gleich 2
verschiedenen derartiger Mobilfunksender entfernt, also quasi von vorne und
von der Seite. Ich kann die Symptome von Frau Weber nicht nachvollziehen.
Wie jeder Mensch habe ich auch mal Kopfschmerzen, kann vielleicht manchmal
auch nur schlecht schlafen und hab auch so das eine oder andere Wewehchen.
Mit zunehmendem Alter werden die Wewehchen nunmal logischerweise nicht
weniger. Aber ist es Ihnen denn tatsächlich entgangen, daß ausgerechnet
sich in den letzten 50 Jahren die Lebenserwartung eines jeden Menschen
in Deutschland deutlich erhöht hat? Und das unter der wachsenden Belastung
von Hochfrequenzbestrahlung durch allerlei Sender, die dem
Kommunikationsbedürfnis der Menschen Rechnung tragen? Wären Ihre
Schuldzuweisungen an die GSM-Netze auch nur ansatzweise zutreffend, müßte
doch das genaue Gegenteil der Fall sein. Zuallermindest die letzten 5-10
Jahre.

Ich würde aber nie auch nur ansatzweise auf eine so hirnrissige Idee
wie Sie das als Behauptung darstellen, kommen, daß ausgerechnet die
GSM-Sendeanlagen an meinen Kopfschmerzen schuld sein sollen. Vielleicht
liegt das auch daran, daß ich mich seit über 30 Jahren mit Elektrotechnik
beschäftige. Obwohl gerade ich allen Grund hätte, gegen die
Mobilfunkanalgen Stimmung zu machen (hat mit meinem Beruf zu tun), tue ich
das ganz bestimmt nicht. Es reicht schon, wenn viele Andere in schöner
Reihenfolge das immergleiche Angstgeschrei anstimmen. Und wo bitte bleiben
die Beweise, daß die GSM-Strahlung daran wirlich schuld ist? Wo bleibt die
gleichberechtigte Suche nach den vielen anderen Ursachen für die Symptome,
welche Frau Weber schilderte?

Wissen Sie, Herr Franz Titscher, Einbildung ist hald auch eine Art der
Bildung. Nur überzeugt sie Fachleute nicht. Da müssen harte und jederzeit
nachvollziehbare Fakten her, aber kein stimmungsmachendes Geschwätz!

Ich habe mir auch Ihren Querverweis zum "Troll" angesehen. Auch der spricht
nicht für Sie als einen, den man als fachlich qualifizierten Menschen
(be)achten könnte. Es ist klar erkennbar, daß Sie ein ernsthaftes Problem
mit Menschen - sicher auch mit mir - haben, die Ihrem Geschwätz nicht so
ohne weiteres und ohne in jedem Einzelfall die gebotenen Fakten
nachzuprüfen, zustimmen. Sie scheinen tatsächlich zu glauben, daß Fachleute,
die schon lange auch auf die Einhaltung und die Beachtung von
Sicherheitsaspekten zu achten haben und von daher ständig die neuesten
Publikationen zu diesen Themen verarbeiten und umzusetzen haben, ihre
Mutmaßungen und Angstparolen als Wahrheiten verkaufen können. So sehr sich
Ihre dampfplaudernden Gesinnungsgenossen bei der Beschreibung des Trolls
auch Mühe gegeben haben, aber so sehr scheint das viel eher genau auf Sie
zuzutreffen.

Wie wäre es denn, wenn Sie zunächst mal eine Fachausbildung in
Elektronik und daran anschließend ein Studium in Elektrotechnik absolvieren
würden, damit Sie auch begreifen können, wovon Sie sprechen und welche
Tragweite ihre Behauptungen haben? Vielleicht setzen Sie auch noch ein
Studium der Medizin drauf und sammeln dann erstmal Erfahrungen, bevor Sie
uns weiterhin mit schlechten Scherzen unterhalten wollen?

Anstatt auf Meinungsgegner in der von Ihnen vorgemachten primitiven und
herabwürdigenden Art zu reagieren, sollten Sie Ihre Zeit besser damit
verbringen, jederzeit nachvollziehbare Beweise zu sammeln. Ich wette mit
Ihnen, daß, wenn wir Frau Weber an einem anderen Ort einer noch viel
stärkeren Strahlung der gleichen Art wie bei ihr zuhause ohne ihr
Wissen und ohne, daß sie die Sendeantenne erkennen kann, aussetzen, daß sie
dann auch nach Stunden keinerlei Beschwerden haben wird. Oder andersherum
betrachtet, hat sie diese Beschwerden auch dort, wo gar kein entsprechender
GSM-Sender in der Nähe ist. Wenn man aber den Leuten ihre Schmerzen direkt
einbleut, dann darf man sich nicht wundern, wenn die diese dann tatsächlich
haben.

Was meinen Sie, wieoft ich selbst es schon erlebt habe, daß nach der blosen
Errichtung einer großen Antenne (hier nicht des GSM-Netzes) Nachbarn nach
Wochen plötzlich über genau dieselben Problemchen wie Ihre Frau
Weber klagten? Und das, obwohl an den Antennenkabeln noch gar kein Sender
angeschlossen war. In einem Fall habe ich den Klageführenden spontan
einfach in den Raum geführt, wo die Kabeln der aus seiner Sicht
gesundheitsgefährdenden Antennen endeten. Nicht aber, ohne ihn vorher genau
nach seinen Symptomen befragt zu haben. Wissen Sie, Herr Titscher, einfach
nur anderen das, was man selbst gerne glauben will und daher für
richtig erachtet, nachzuplappern, reißt niemanden der sich ernsthaft mit
der Thematik auseinandersetzt, wirklich vom Hocker.

»Seine Behauptungen spiegeln sehr deutlich seinen intellektuellen Stand
»wieder.

Das ist zweifelsfrei richtig. Denn Bernhard hat im Gegensatz zu Ihnen dafür
durch seine Argumentationen - seine eigenen Argumentationen, nicht anderen
nachgeplapperte - eindeutige Beweise geliefert.

»Der interessierte Leser versteht bestimmt, dass ich diesen dümmlichen
»Versuch, die Tatsachen auf den Kopf zu stellen inhaltlich nicht weiter
»kommentiere.

Aber natürlich versteht das der interessierte Leser. Denn wer keine
Argumente hat und nur nachschwätzt, wie sollte der überhaupt eines wirklich
lesenswerten und sachlichen und damit themengebundenen Kommentares befähigt
sein?

Man braucht dazu nur Ihre Internetseite anschauen:

»Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass gesundheitliche
»Schäden bereits weit unter den deutschen Grenzwerten auftreten können.

Das ist schon falsch. Kontrollstudien konnten diese Behauptungen nicht
stützen. Alle diese Studien wiesen deutliche Mängel auf.

»Strahlungsstärke in Mikrowatt pro Quadratmeter.

Das heißt nicht Strahlungsstärke, sondern Strahlungsdichte. Wissen Sie etwa
nicht, wovon Sie schreiben?

»Grenzwerte für Deutschland 26. BImSchV
»UMTS (2000 MHz):10.000.000 µW/m2

Jemand, der auch weiß, was er wiedergibt, schreibt hier 10 W/m²
und weiß, daß dieser Wert weit zur sicheren Seite hin nach unten festgelegt
ist. Wer aber ÖDP wählt, der afft gerne auch solchen Unsinn nach, wie er in
gleich dummdreister Weise von der vorgenannten Partei vorgemacht worden ist.

Alle, die ein Geschäft mit der Angst betreiben wollen, sind üble
Zeitgenossen, denen man stets sehr genau auf die Finger und aufs Mundwerk
schauen muß.

Wer aber Gefahren suggerieren will, wo nachweislich keine sind, verwendet
zu diesem Zwecke technische Vorsatzbezeichnungen absichtlich falsch.

Na, Franz Titscher, bestellen Sie auf dem Oktoberfest bei der Bedienung
anstatt einer Maß Bier auch 1.000.000 µL (Mikroliter)?

Ich denke, wenn Sie das wirklich in der Praxis machen sollten, werden Sie
einen Platzverweis erhalten ;-)

»Ich erinnere daran, dass ich zu Beginn dem Herrn Hahn in freundlicher und
»sachlicher Weise eine Frage gestellt habe.
»
»Franz Titscher

Da Herr Hahn hier im Forum bereits mehrfach bewiesen hat, daß er im
Gegensatz zu Ihnen sehr genau weiß, wie das Risiko abzuschätzen ist,
gibts auf Ihre Frage:

»was ich Sie schon lange mal fragen wollte: Warum wollen Sie ihren 3
»Töchtern (10/10/12) "aus mehreren Gründen möglichst spät ein Handy
»geben"?(biographische Stammposter-Eckdaten)

sehr einfache Antworten:

1. Ist, wenn überhaupt eine Gefahr durch die Hochfrequenzstrahlung aufgrund
der Feldstärken des elektromagnetischen Feldes ausgehen kann, als
allererstes dann wegen der mehr als hunderttausendfach höheren
Energiedichte am Kopf des Handynutzers im Vergleich zu derjenigen einer
Basisstation in nur 10 m Entfernung genau da eine Gefahr zu sehen, welche
Sie durch die Verhinderung von Basisstationen in unverantwortlicher Weise
fördern.

2. ist es sicherlich nicht erforderlich, daß bereits 10jährige Kinder über
je ein eigenes Handy verfügen müssen.

3. verursachen die Dinger logischerweise auch Kosten.

Aber vielleicht läßt sich Herr Hahn ja noch selber dazu aus, um Ihnen
wertvolle pädagogische Tips an die Hand zu geben.

»Was sind Ihre Gründe? Was meinen Sie konkret mit "möglichst spät"?

Na was wohl? Bekommen Ihre Kinder immer gleich alles das, was sie vorgeben,
unbedingt auch sofort haben zu müssen, nur weil Gleichaltrige diese Dinge
(etwa ein Handy) schon haben?

»Mich interessiert das aus persönlichen Gründen, da auch ich Vater von 3
»Kindern bin.

Und wann kommen Sie Ihrer Verantwortung Ihren eigenen Kindern gegenüber
nach, indem Sie künftig den Aufbau vieler Basisstationen - die dann alle mit
deutlich geringeren Strahlungsleistungen auskommen können (müssen), weil sie
nur mehr einige hundert Meter im Umkreis versorgen müssen - aktiv fördern
anstatt ihn zu bekämpfen? Glauben Sie, daß Sie in Ihrer jetzigen
Vorgehensweise überhaupt von verantworlichen Entscheidern ernst genommen
werden dürfen?

Wer in seinen Forderungen so krasse Widersprüche zu seiner eigenen Kritik
darstellt, der hat wohl noch vieles zu lernen. Hier in diesem Forum ist
eine aktive Gelegenheit dazu geboten. Nutzen Sie sie!

Solange Sie aber die Leute so primitiv und saublöd von der Seite anmachen,
brauchen Sie sich nicht zu wundern, wenn denen eine Diskussion mit Ihnen
nicht lohnenswert erscheint.

mfG

Franz Hornauer, Lerchenstraße 1, 83052 Bruckmühl





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